Strategische Entscheidung für Toro beim GC Isernhagen

Der Golfclub Isernhagen, etwas nordöstlich von Hannover nahe dem Gut Lohne bietet einen sportlich abwechslungsreichen 18-Loch-Platz, bei dem die Spielbahnen hervorragend in die Landschaft eingebettet sind. Der Kurs auf ebenem Gelände ist eingerahmt von herrlichem altem Laubwald. Nicht nur der Mix aus von Bäumen geschützten Bahnen und von dem Wind ausgesetzten Flächen, stellen den Golfer ständig vor neue Herausforderungen. Die meisten Bahnen sind von langen Fairways geprägt, die von naturbelassenen dichten Roughs umgeben sind, dazu kommen zahlreiche Wasserhindernisse. Wer hier gerne den Driver gibt, der muss präzise spielen, um nicht allzu viele Bälle suchen zu müssen.

So schön die Anlage aber auch gelegen ist in der weitläufigen Weidelandschaft Niedersachsens, so vielfältig sind auch die Anforderungen an die Betreiber und Greenkeeper. Denn die idyllische Oberfläche baut vorwiegend auf Tonboden auf – für einen Golfplatz ein eher suboptimaler Untergrund. Entsprechend nimmt das Wassermanagement aufgrund der geringen Wasserundurchlässigkeit in Isernhagen eine tragende Rolle ein. Regnet es zu viel, ist der Boden zu nass, bleibt es längere Zeit trocken, kämpft man dort mit teilweise enormen Rissen. Erstem Problem kommt man mit eifrigem Drainieren bei. Die Beregnung in Trockenperioden ist dagegen eine Angelegenheit, die viel Fingerspitzengefühl erfordert. Also hat man sich nun aus zwei Gründen entschlossen, die Sache richtig anzupacken. Zum ersten, weil im Zuge des Klimawandels künftig zunehmend heiße Sommer zu erwarten sind. Und zum zweiten, weil man neue Mitglieder gewinnen möchte.

„Wir wollen nicht ein elitärer Club sein, sondern wir wollen ein gelungenes Freizeiterlebnis zu einem attraktiven Preis bieten, mit den Faktoren Natur, Sport und Clubleben. Dazu gehört auch, dass wir die Vor- und Nachsaison bestmöglich nutzen können“, erklärt Club-Präsident Gerd Hundertmark.

Gesagt, getan. Bislang wurde beim GCI nur auf sieben Bahnen per Programm gesteuert. Nun erhält der gesamte Platz eine komplett neue Beregnungsanlage. „Natürlich haben wir in den letzten 35 Jahren mit Toro gute Erfahrungen gemacht“, sagt Hundertmark. „Doch wir haben uns auch ganz genau die Technologie und die Produkte angesehen. Und das gab endgültig den Ausschlag.“

Herzstück der Anlage ist die leistungsfähige Steuerung Toro Lynx. Auf dem Monitor hat der Greenkeeper mit detaillierten Lageplänen einen Überblick über das gesamte Gelände mit allen Regnern. Das System verknüpft dabei verschiedene Informationsquellen so miteinander, dass er die Beregnungsprogramme schnell anpassen kann und zwar selbst, wenn er gerade auf der jeweiligen Bahn steht, denn die Regner lassen sich auch via Smartphone ansteuern. Und was bei der besonders sensiblen Beregnungssituation in Isernhagen ein enormes Plus ist: Die Laufzeiten werden exakt auf die Sekunde genau ausgeführt und nicht auf volle Minuten aufgerundet, die Wassermenge kann also genau für Boden und Pflanzen gleichermaßen optimal definiert werden.

Und auch bei der Hardware auf dem Platz hat man sich für Qualität entschieden. „Wenn wir das jetzt machen, dann konsequent. Entsprechend wollten wir nicht den billigsten Regner, sondern den besten“, stellt Hundertmark klar. Dabei hat er von dem Getrieberegner Toro Infinity gelesen und fand, dass sich der sehr attraktiv angehört hat.

Insgesamt werden rund 350 Toro-Regner neu installiert, auf den Fairways Infinity 54 und auf den Grüns Infinity 34 und 35, lediglich auf den Abschlägen kommen die Modelle T5 und T7 zum Einsatz.

Den Zuschlag für den Einbau der neuen Beregnung erhielt die GSB Bewässerungstechnik GmbH mit Sitz in Soltau. Die Firma schwört auf die Lösungen des amerikanischen Herstellers, weil man fast schon traditionell eng und gut zusammenarbeitet und weil es „einfach das Beste am Markt ist“, insbesondere der Langlebigkeit der Produkte, der Handhabung, der Wasserverteilung und der Liefertreue. Und bei GSB wird man wissen, wovon man spricht, die Firma ist schon seit 45 Jahren im Geschäft.

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